Endlich endlich endlich. So lange habe ich auf den Moment gewartet, an dem ich dir mein erstes Rezeptvideo präsentieren kann. Hiermit beginnt eine Serie von kaffeebezogenen Rezepten, die in Kooperation mit Vettore entstanden sind. Bei Vettore handelt es sich um einen Shop, der italienische Kaffeemaschinen und Kaffeebohnen verkauft.
Der gemeinsame Videodreh war eine völlig neue Erfahrung für mich gewesen und auch nicht mit meiner bisherigen Kenntnis zu Fotografie vergleichbar gewesen. Wir haben uns dafür einen ganzen Tag Zeit genommen und wirklich viele tolle Aufnahmen zustande bekommen.
Dieser Tag hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr darauf, dir im Zuge dieser Serie auch die weiteren Rezepte präsentieren zu können.
Wir beginnen mit Steaks. Filetsteaks, um genau zu sein. Ich bevorzuge Filets, da ich den geringen Fettanteil des Fleischstückes so gerne habe, weshalb die Garstufe auch sehr roh bleiben kann, ohne ewig an dem Fleisch kauen zu müssen. Du kannst aber natürlich auch jeden anderen beliebigen Cut für dieses Rezept verwenden.
Da es sich wie gesagt um eine Kaffee-Kooperation handelt, ist diesesSteak kein gewöhnliches Steak, sondern ein in Kaffee und Kräutern eingelegtes Steak. Yum!
Ich präsentiere ohne weiteres zögern und voller Stolz das
Kaffeekrusten Rinderfiletsteak in scharfer Mango-Salsa
Kaffee wird mittlerweile in diversen Rezepten verwendet. Von Eis, Nüssen, Schokolade bis zu Cocktails experimentieren sehr kreative Menschen an tollen Fusionen.
Das war aber das erste Mal, dass ich Fleisch mit Kaffee in Verbindung gebracht habe. Ich liebe Kaffee und ich liebe Steak. Es hat absolut fantastisch geschmeckt und wir sind mit einem ganz eigenen und leckeren Geschmack für unsere Experimentierfreude belohnt worden.
Während des Bratvorganges dient die Kaffeekruste dem Steak als Schutzhülle, weshalb die Flüssigkeit aus dem Steak nicht so leicht entweichen kann. Die Kruste besteht aus Paprikapulver, Chilipulver, diversen Kräutern und eben auch frischem Kaffeepulver. Alleine die Optik bietet dir einen genialen Kontrast spannender Farben. Wenn du sensibel auf Kaffee reagieren solltest, dann kannst du das Kaffeepulver natürlich auch weglassen.
Mach dich also bereit, dass dir das Wasser im Mund zusammenläuft. Dieses Steak schmeckt auch schon ohne Beilagen fantastisch. Allerdings rate ich dir, die „extra Meile“ zu gehen und die Mango-Salsa dazu zuzubereiten.
Deine Gäste werden es dir danken.
Wir haben uns dazu entschieden, die Steaks in der Garstufe „Rare“ zuzubereiten. Das bedeutet, dass das Fleisch wirklich außerordentlich roh bleibt. Das mache ich nur äußerst selten bei Filet-Cuts und nur bei der besten Bio-Qualität, die ich auftreiben kann.
Die meisten Menschen mögen eine Garstufe zwischen Medium und Medium Rare. Natürlich kannst du das Fleisch also ganz einfach auch in anderen Garstufen zubereiten – aber niemals Well Done, damit machst du das Steak kaputt. Dafür musst du deine Steaks etwas länger im Backrohr lassen.
- 4 Filetsteaks
- 2 TL Chilipulver
- 2 TL frisch gemahlenes Kaffeepulver
- 2 EL Ahornsirup (alternativ geht auch dunkler Honig)
- 1-2 TL getrocknetes Oregano
- 1 TL frisch gemalener Pfeffer
- 1 TL Koriander , gemahlen
- 1 daumengroßes Ingwerstück , gerieben
- 2 TL grobes Meersalz
- Hochwertiges Olivenöl (zum finalen Anrichten)
- 2 Mangos , sehr fein gewürfelt
- 50 g Tomaten oder rote Paprika , fein gewürfelt
- 1 Frühlingszwiebel , fein gehackt
- 1 Chili (alternativ geht auch Chilipulver), fein gehackt
- 1 EL Limettensaft
- 1 TL Ingwer , gerieben
- 1 Hand voll Koriander , gehackt
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Nimm das Fleisch zwei Stunde vor Kochbeginn aus dem Kühlschrank.
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Vermische nach einer Stunde alle Zutaten für die Kruste und reibe das Fleisch kräftig damit ein und lass es etwa eine weitere Stunde einwirken.
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Heize dein Backrohr auf 180° C vor.
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Erhitze eine Bratpfanne auf die höchste Stufe ohne Öl.
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Lege die Steaks in die heiße Pfanne und brate sie auf allen Seiten für 2-4 Minuten scharf an, bis das Fleisch außen eine schöne Farbe bekommt.
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Gib die Steaks nun in eine hitzestabile Form, umwickle die Form mit Alufolie und lege alles für einige Minuten in deinen Backofen - für medium-rare etwa 5 Minuten.
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Vermische in der Zwischenzeit alle Zutaten der Salsa miteinander.
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Nimm die Form heraus, aber lass die Alufolie noch mindestens 5-10 Minuten umwickelt. Das Fleisch "schwitzt" dadurch nach und schmeckt besonders lecker.
Ich bin wirklich sehr darauf gespannt, was du sagst. Viel Spaß und bis bald!
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Das klingt richtig lecker. Werde das am Wochenende nachkochen.
Beste Grüße und weiter so
Andreas
Danke für die netten Worte, das motiviert mich gleich, an einem weiteren Rezept zu werken 🙂